Selbst der/die nicht ganz so bewegliche Übende kann schöne Bewegungen ausführen, sich an der Möglichkeit zur Gestaltung und der wachsenden Beweglichkeit erfreuen, sowie zugehörige seelische Empfindungen kennenlernen.
Mit dieser Praxis bringen wir wertvolle ästhetische Elemente in das Leben hinein, die – vor allem in dem oft aufzehrenden und von vielen negativen Formen belasteten Alltag – aufbauend und heilsam wirken.
Das Ziel der Übungspraxis ist es, Bewegungen zu erschaffen, die leicht, sympathisch und aufbauend sind.
Die Übungspraxis wird schrittweise aufgebaut.
1. Zuerst wir die Übung und ihre Form wahrgenommen und in der Praxis, nach den individuellen Möglichkeiten, mit dem eigenen Körper ausgeführt.
2. Durch zugehörige Bilder, die mehr den Inhalt der Übung beschreiben, entstehen erste Empfindungen und in Zusammenhang mit dem freien Atem lässt sich auch die Übung freier gestalten und erscheint gelöster und „leichter“.
3. In dem Buch “ Die Seelendimension des Yoga“ beschreibt Heinz Grill, anhand der Körperübungen, Seelengesetzmäßigkeiten in sehr zeitgemäßer Form und führt diese in ästhetischer Weise aus.
An diesen Bildern und Texten können wir die Inhalte zu den Übungen kennenlernen und erforschen und in letzter Konsequenz selbst darstellen.
So können sich Ätherkräfte entwickeln.


Der stehende Halbmond: Die aktive, leichte Aufrichtung geht in eine sanfte, rückwärtsbeugende Bewegung über.

Der Schulterstand: Aus der Herzmitte entsteht ein sanftes Ätherfließen bis in die Beine.

Der Kopfstand: In dieser Stellung ruht der Mensch in umgekehrter, graziler, vertikaler Form auf dem Kopf.

Die Kopf-Knie-Stellung: Eine aktive, grenzüberschreitende Ausdehnung, aus der Mitte des Rumpfes.

Das Kamel zeigt eine in allen Teilen bewegliche Wirbelsäule, bei gleichzeitiger Offenheit des Bewusstseins.

Das Dreieck wird gebildet aus dem stabilen Stand, mit entspannten Armen und Schultern und einer aktiven Bewegung aus der Rumpfmitte.

Empfehlen kann ich den Studiengang zum Yogalehrer/in des Neuen Yogawillens an der Akademie für Geisteswissenschaft und Yoga. Ein 3-jähriges Grundlagenstudium & 1-jähriges fachspezifisches Aufbaustudium im heilkundlichen, künstlerischen oder pädagogischen Bereich.