ist allgemein die Beziehung der Lebewesen untereinander und zu ihrer belebten und unbelebten Umwelt.
Die Frage, wie der Mensch zu seiner Umwelt in Beziehung steht und zu ihr in Beziehung gehen kann, scheint wesentlich in der heutigen Zeit.
„Wenn wir Menschen an die Natur denken und die Natur empfinden lernen, so erbaut sich in ihr auf ganz natürliche Weise die schützende Elementargeistigkeit auf.
Je mehr Gedanken aus einer natürlichen und gewählten Aktivität in die Schöpfung hineinfließen, umso mehr gewinnt der Wärmegürtel in der Schöpfung ein Erkraften.
Je weniger wir aber an die Natur, an die Wege, an die Berge und ihre Elemente denken, umso weniger kann sie von uns zu ihrer Erhaltung einen Nutzen ziehen.
Das Denken ist in Wirklichkeit auch ein Empfinden und Wahrnehmen. Es ist ein Sehen und Erkennen.“
( Heinz Grill, „Der Archai und der Weg in die Berge“, 1999)
Das Zitat oben gibt einen wesentlichen Hinweis, wie erste einfache Schritte von jedem begonnen werden können, um die kranke Natur zu heilen.
Unter dem Slogan „Ökologie kann im Menschen beginnen“ entstanden Ideen wie der Mensch das Gleichgewicht und die Beziehung in der Welt fördern kann.
Waldspaziergänge im Lübecker Stadtwald
wieder ab Mai 2026
Ort: Wesloer Tannen,
Wann: immer Samstags, am:
09.05. und 23.05.
13.06. und 20.06.
12.09. und 26.09.
10.10. und 24.10.
Uhrzeit: 10.00 – 12.00 Uhr
Weitere Informationen und Anmeldung siehe unten.
Ausstellung
Unter dem o.a. Slogan stellte meine Kollegin Xenja Karcher eine Ausstellung zusammen ( https://oekologie-xk.-yoga.de ), die ich sehr gerne in Norddeutschland (Lübeck, Hamburg, Göttingen, Berlin) vorstellen kann.
Vorträge
1) Wie geht der Mensch mit der Natur um? am Beispiel der Forstwirtschaft
Inhalt als PDF
2) Ätherkräfte in der Natur wahrnehmen und erzeugen
Inhalt als PDF
(weitere Vorträge folgen..)
Beziehungsaufbau und Naturbetrachtung
Bei den mit mir unternommenen Waldspaziergängen mit unterschiedlichen Themen liegt der Schwerpunkt auf dem Beziehungsaufbau zur Natur, den Naturbetrachtungen.
Seelenübung:
Betrachtung eines Baumes:
wichtig dabei ist, nicht die eigenen Emotionen in den Vordergrund stellen, sondern das konkrete Wahrnehmen des Baumes.
Also wählen Sie einen Baum aus und schauen ihn an. Wie sieht der Stamm aus? (Größe, Dicke, Form, Farbe, Struktur) Wie sehen die Äste aus? (Form, Verzweigung, Farbe) Wie zeigt sich der Blattansatz und die Blätter? (Form, Farbe, Gestalt) Dann noch einmal das Gesamtbild.
Anschließend wenden wir uns kurz ab oder verschließen die Augen und rufen das Bild des Baumes nochmal in der Erinnerung auf.
Dann nochmal erneut hinschauen; an welche Bereiche konnte ich mich nicht mehr erinnern?
Das Bild soll, ggfs. nach mehreren Wiederholungen, sehr genau in der Erinnerung leben, so dass wir es anschließend zeichnen könnten.
Weitere Fragen können danach hinzukommen:
-Welche Gestaltungskräfte arbeiten an diesem Baum?
-Wie sind die Licht-Schattenverhältnisse?
-Welche Aufgabe/Bedeutung hat dieser Baum?
Die wiederholte Betrachtung führt zu einem wirklichkeitsgetreuen Wahrnehmen der Natur und ist eine erste Beziehungsaufnahme.
Die Fragen (siehe oben), die über die rein sinnliche Wahrnehmung hinausgehen erweitern das Bewusstsein zu weiteren Erkenntnissen.
Es ist gut, wenn Sie nicht sofort eine Antwort auf die Fragen erwarten, sondern das Bild der Pflanze/Natur weiter im Gedächtnis behalten, ebenso die zugehörige Fragestellung.
Das Wahrnehmen der Natur hat einen schaffenden Charakter. Wenn das Schöne gesehen wird, gewinnt es an Lebendigkeit.
Durch dieses Wahrnehmen kann man das Vorhandene aufbauen und für andere erstrahlen lassen.
Das ist Respekt vor und würdevoller Umgang mit der Natur.
Ökologie beginnt in der bewussten Beziehung des Menschen zur Natur.
Und was „gewinnen“ wir durch diese Seelenübung?
Durch eine gezielte Betrachtung der Natur kommen wir zur Ruhe. Die Aufmerksamkeit liegt eben auf der Natur, wir gewinnen Abstand von den eigenen Emotionen. Die Gedanken werden klarer und geordneter.
Die Natur kommt uns entgegen.
Die Olive ( Olea europaea)
Zur Betrachtung der Olive formulierte Heinz Grill folgenden Meditationstext:
„Eine Naturerscheinung im Pflanzenreich, wie es die Olive ist, lebt in unsichtbaren, so genannten Ätherkräften.
Diese Ätherkräfte sind sonnenhaft, licht, leicht und frei von jeglicher Schwere.
Sie sind unsichtbar und geben dem Baum ein spezifisches Lebens- und Wachstumsvermögen.
Das Auge sieht die äußeren Blätter, den knorrigen Stamm und nimmt evt. im Spiegel des lichten, sonnenhaften Flutens einen feinen, silbrigen Glanz wahr.
Die Ätherkräfte jedoch sieht das Auge nicht. Sie bewegen sich nahe zwischen den Blättern und dem gesamten Erscheinungsbild des Baumes, sie durchdringen sogar den Baum, erstrahlen aus diesem, aber sie kommen nicht unmittelbar aus der Physis.“

Die Rotbuche (fagus sylvatica)
Bei der Betrachtung der Buche fällt als erstes ihr majestätisch in die Höhe wachsender Stamm auf. Und die silbergrau-grüne Rinde. Darunter befindet sich helles, festes Holz.
Die fächerartig verzweigten Äste tragen die Blätter so dicht und exakt übereinander, dass sehr wenig Licht auf den Boden fällt. Der Schatten ist für die Buche selbst wichtig, da ihr Stamm nicht durch eine dicke schützende Borke vor Sonneneinstrahlung und Temperaturschwankungen geschützt ist.

Smaragdeidechse ( Lacerta bilineata)
Diese schillernde, blau-grüne, eher seltene Echse konnte ich in Naone mehrfach betrachten.
Die vom Aussterben bedrohte Tierart wird als scheu und zurückgezogen beschrieben; mit einiger Ruhe stellt man aber fest, dass sie doch auch den Menschen genau beobachtet. Durch die gegenseitige Beachtung entsteht ein erster Kontakt, eine erste Beziehung.
Die Tiere der Natur suchen den Menschen.
Die Smaragdeidechsen bevorzugen warme, sonnenbeschienene Lagen und sind in Kulturlandschaften, u.a. in Weinbergen, Obstgärten zu finden. Die Böden sollten bewachsen sein und zusätzlich Plätze zum Sonnen, z.B. Felsen oder Natursteinmauern haben.

Waldspaziergänge im Lübecker Stadtwald
wieder ab Mai 2026
Ort: Wesloer Tannen,
Wann: immer Samstags, am:
09.05. und 23.05.
13.06. und 20.06.
12.09. und 26.09.
10.10. und 24.10.
Uhrzeit: 10.00 – 12.00 Uhr
Inhalt:
*Kurzvortrag zu unterschiedlichen Themen ( Waldbewirtschaftung, Baumarten, Ätherkräfte)
* Spaziergang im Wald
* Naturbetrachtung
Gebühr pro Person und Termin 10€
Anmeldung über yogabettinabrune@gmail.com